Vanoli in Thalwil ist das Fondue-Mekka am Zürichsee

Die Blätter fallen von den Bäumen, die Uhren werden um eine Stunde zurückgestellt und es zieht ein kalter Herbstwind durch die Strassen. Für Herr und Frau Schweizer bedeutet das vor allem eines: Das Fondue Caquelon aus der hintersten Ecke im Küchenschrank holen und die Freunde zum ersten Fondue der Saison einladen! Während man seinen Gästen früher einfach eine Portion geschmolzenen Käse vor die Nase setzen konnte, muss man sich heute als Gastgeber einiges einfallen lassen, um bei seinen Gästen zu punkten. Zum Beispiel mit einer speziellen Fondue-Mischung und einer Extraportion Tischkultur.

 

Bis ins 20. Jahrhundert wurde Fondue nur in Gegenden kredenzt, in denen Kühe auf den Wiesen weideten. Denn Fondue wurde damals mit Milch zubereitet. Und nicht mit Weisswein wie heute. Vor allem in der Romandie war geschmolzener Käse als einfache und sättigende Speise beliebt und begehrt. Schon damals wurde der geschmolzene Käse in einem Topf serviert, den man durchaus als Vorläufer der heutigen Caquelons bezeichnen kann.

 

Ob Fondue tatsächlich eine Schweizer Erfindung ist, lässt sich heute allerdings kaum noch mit abschliessender Sicherheit sagen. Erstmals erwähnt wurde Fondue in einem Zürcher Kochbuch aus dem Jahre 1699. Allerdings tauchen Fondue-Rezepte auch in belgischen, englischen und französischen Kochbüchern auf. Auch die französische Region Savoyen reklamiert die Erfindung des Fondues für sich. In keinem anderen Land erfreut sich Fondue allerdings so grosser Beliebtheit wie in der Schweiz. Es ist das Schweizer Nationalgericht schlechthin und neben dem Matterhorn die grösste Touristenattraktion.

 

FIGUGEGL – Fondue isch guet und git e gueti Lune

Im Unterschied zu vielen anderen Nahrungsmitteln war Käse nach dem Zweiten Weltkrieg im Überschuss vorhanden. Die Menschen assen ihn notgedrungen kalt und warm. So eroberte Fondue sukzessiv auch die Deutschschweiz und war ennet des Röstigrabens bald genauso beliebt wie in der Romandie. Damit Fondue zum Schweizer Nationalgericht wurde, bedurfte es allerdings einer der bekanntesten, erfolgreichsten und intensivsten Werbekampagnen, welche die Schweiz jemals gesehen hat: Die schweizerische Käseunion positionierte Fondue geschickt als gesund und ebenso nahrhaft wie Fleisch. Die in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts entstandene Werbekampagne «FIGUGEGL» (Fondue isch guet und git e gueti Lune) liess den Fondue-Konsum durch die Decke gehen.

 

Schützenhilfe bekam die Käseunion von der Schweizer Armee: Sie nahm Fondue in ihren Speiseplan auf. Jeder Soldat hatte seinen eigenen Käse und sein eigenes Caquelon. Den Soldaten schmeckte der geschmolzene Käse so gut, dass sie das Gericht am Wochenende mit nach Hause brachten und gemeinsam mit ihren Liebsten assen. Aus diesem Grund galt die Zubereitung von Fondue lange Zeit als «Männersache». Mit der Zeit kamen immer mehr Familien auf die Idee, Freunde und Nachbarn zum Fondue-Essen einzuladen und der Genuss von Fondue wurde immer mehr zu einem sozialen Happening. Statt den Abend in der Küche mit Kochen zu verbringen, können die Gastgeber bei einem Fondue-Plausch gemeinsam mit ihren Gästen am Tisch sitzen und sich in aller Ruhe unterhalten. Was ja in der Regel auch das Ziel einer Einladung ist.

 

Fondue ist nicht gleich Fondue

Lange Zeit war Fondue gleichbedeutend mit «moitié-moitié». Die typische Mischung aus dem Kanton Fribourg besteht zur Hälfte aus Gruyère AOP und Vacherin Fribourgeois AOP. Dazu kommen Kirsch, Pfeffer und je nach Gusto mindestens eine Knoblauchzehe. Um die Jahrtausendwende entwickelte sich ein neuer Trend: Findige Köpfe begannen bei der Zubereitung von Fondue zu experimentieren und mischten die verschiedensten Zutaten unter ihren Käse. Heute kredenzen kreative Fondue-Restaurants ihren Gästen unter anderem Bier-Fondue, Champagner-Fondue, Senf-Fondue, Tomaten-Fondue und Trüffel-Fondue. Wer es asiatisch mag, ordert ein Ingwer-Fondue, wer es gerne scharf hat, gönnt sich ein Dijon-Senf-Fondue und wer warmen Käse gar nicht erst mag, gönnt sich ein Schokoladenfondue.

 

Ausser mit verschiedenen Fondue-Beilagen experimentieren die Fondue-Pioniere des 21. Jahrhunderts auch mit verschiedenem Käse: Das Appenzeller-Fondue hat sich mittlerweile zu einer valablen Konkurrenz zum klassischen moité-moité gemausert. Und so gut wie jede Käserei hat ihre eigene Hausmischung im Angebot. Zu den Unternehmen, die sich intensiv mit der Frage beschäftigen, mit welchem Käse sich das beste Fondue zubereiten lässt, gehört auch «Chäs und co». Das Unternehmen ist seit 1983 auf der Suche nach dem besten Käse für das beste Fondue. Mit «Fondue Vite» haben die Käseforscher ihre eigenen Fondue-Mischungen auf den Markt gebracht. Dazu gehören das klassische «Fondue Vite», das traditionelle «Fondue Vite moité-moitié», das biologische «Fondue Vite Jura Bio» mit Käse aus dem malerischen Jura und das rezente Fondue «Vite Munggen» aus 100 % Alpkäse. Alle vier Sorten liegen bei Vanoli in Thalwil im Kühlregal.

 

Schöner besser Fondue essen

Wie das Fondue selbst hat sich auch die Art und Weise verändert, wie man seinen Gästen Fondue serviert. Früher standen in erster Linie orange, rote und schwarze Caquelons auf dem Tisch, die mit heimatlichen Sujets wie Kühen, Scherenschnitten und Schweizer Kreuzen verziert waren. Sie wurden ursprünglich aus Ton hergestellt: Bis in die 50er Jahre des letzten Jahrtausends beherrschte die Töpferei im jurassischen Bonfol den Markt für Caquelons. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden Caquelons auch aus anderen Materialien hergestellt. Heute können Fondue-Fans ihr Caquelon aus vielen verschiedenen Designs, Farben, Grössen und Materialien auswählen. Von stylisch bis urchig: bei Vanoli in Thalwil gibt es Caquelons in vielen verschiedenen Farben und Grösse. Und aus vielen unterschiedlichen Materialien.

 

Als führendes Fachgeschäft für Ess- und Tischkultur hat Vanoli alles im Angebot, was es für einen gemütlichen Fondue-Abend braucht. Zum Beispiel von «Le Creuset» und «Spring». Das Angebot reicht vom stylischen Brenner über das wunderschöne Caquelon bis zur edlen Gabel. Auch die passenden Gläser von Riedel für den Kirsch und den Weisswein gibt’s beim führenden Fondue-Fachgeschäft am Zürichsee. Abgerundet wird das Sortiment mit allem, was es für einen schön gedeckten Tisch braucht: von den hochwertigen Tischsets bis zum speziellen Fondue-Geschirr. Vanoli hat sich längst vom klassischen Eisen- und Haushaltswarengeschäft zum führenden Kompetenzzentrum für Ess- und Tischkultur gemausert. Hier finden Fondue-Fans alles, was sie für einen gelungenen Fondue-Abend brauchen. Neben «Hardware» hat Vanoli auch die passende «Software» im Angebot. Sprich: spezielle Käsemischungen und spezielle Fondue-Weine, die ihre Freunde garantiert noch nicht kennen.

 

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